Hinter der Kamera stehe ich: Sigi Lieb

Es gab in meinem ganzen Leben immer wieder Phasen, in denen ich mich intensiv mit Fotografie beschäftigte, auch Kurse und Workshops dazu besuchte. Und Phasen, in denen ich mehr und in denen ich weniger fotografierte.

Die Kunstfotografie begann in einer Zeit, in der ich eine kreative Lücke verspürte. Ich musste in meiner täglichen Arbeit meine Kreativität vor allem auf Kundenwünsche ausrichten. Und so suchte mein kreatives Ich eine Ersatzbeschäftigung, bei der es nicht durch vorgegebene Ziele, Botschaften oder Strukturen eingeschränkt war, sondern sich frei austoben konnte. Motive in der Stadt oder in der Natur sprangen mich regelrecht an und wollten festgehalten werden. 2012 traute ich mich zum ersten Mal, meine Bilder der Öffentlichkeit zu zeigen. Weitere Ausstellungen folgten. Und einige Verkäufe, was mich ermutigt weiterzumachen, soweit es meine Zeit zulässt.

Die Portraitfotografie begann, weil ich im Rahmen meiner PR-Arbeit für Kunden auch die Aufgabe bekam, Bilder zu machen. Ich fotografierte Konferenzen und Tagungen für das Kundenmagazin und die Mitarbeiter*innen für das Intranet. Dabei merkte ich, dass ich Spaß daran habe und mich offenbar nicht ganz ungeschickt anstellte. Deswegen führte ich es weiter.

In meinem Hauptberuf geht es um Kommunikation und wie wir sie verbessern können. Ich gebe Trainings und Workshops, berate Unternehmen in Kommunikationsfragen und schreibe.